Zweiräder - Miele
Im
Juli
1993
waren
wir
bei
Freunden
im
Münsterland
zu
Besuch.
Aus
einer
Wiese
sah
ich
einen
Lenker
herrausragen.
Nach
meiner
Frage,
was
das
für
ein
Fahrzeug
sei,
sagte man mir, dies sei nur ein altes Miele-Moped. Ich sah mir das Teil näher an. Ich dachte mir, aus diesem alten Teil müsste doch was zu machen sein.
Das
Moped
lag
schon
über
ein
Jahr
in
der
Wiese
und
sah
zwar
sehr
mitgenommen
aus
aber
in
der
Grundsubstanz
war
es
noch
einigermassen
gut
erhalten.
Zu
unserem
Erstaunen
schenkte
man
uns
das
Moped.
Wir
packten
das
Teil
in
unseren
Golf
und
dann
ging
es
zurück
in
den
Odenwald.
Zuhause
angekommen,
befreite
ich
die
Miele
erstmal
vom
gröbsten
Dreck.
Na
ja,
da
sah
ich
jede
Menge Arbeit auf mich zukommen. Was aber ein richtiger Bastler ist, dem ist nichts zu schwer.
Ich
wälzte
Oltimer-Zeitschriften
und
fragte
in
meinem
Bekanntenkreis
nach,
ob
mir
jemand
Adressen
von
Ersatzteilhändlern
besorgen
konnte.
Ich
erfuhr,
dass
es
in
Dieburg
ein
Händler
gab,
der
mir
noch
Teile
für
den
Sachs-Motor
liefern
konnte.
Auch
andere
Dinge
wie
Fussrasten
und
Lenker
konnte
ich
dort
erstehen.
Nach
dem
Entrosten
aller
noch
brauchbaren
Metallteile
lies
ich
alles
Sandstrahlen.
Der
vordere
Kotflügel
hatte
ein
paar
Löcher
und
er
war
nicht
mehr
zu
gebrauchen.
In
der
Zeitschrift
Sperrmüll
wurde
die
gleiche
Miele
wie
ich
sie
hatte
angeboten.
Ich
sah
mir
das
Teil
an
und
kaufte
es
zu
einem
Spottpreis.
Nun
war
ich
in
der
Lage,
aus
zwei
Mopeds
eines
aufzubauen. In Bad-König-Zell beim Lackierer Bereiter wurden alle Rahmenteile lackieren.
Und
so
verging
ein
halbes
Jahr,
bis
die
Miele
wieder
im
neuen
Glanz
erschien.
Und
ich
glaube,
es
hat
sich
gelohnt.
Sie
stand
fast
da
wie aus dem Laden. Man merkte ihr die 24000 Km gar nicht an..