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Zweiräder - Honda
Nach
langjähriger
Abstinenz
war
ich
auf
der
Suche
nach
einem
etwas
älteren
Bike.
Mein
Interesse
galt
der
CB
500
Four.
Als
ich
mir
die
Maschine
ansah,
merkte
ich,
dass
ich
mit
meinen
184
cm
Körpergrösse
da
nicht
so
recht
draufpasste.
Ich
sah
mich
also
weiter
um.
Mein
Augenmerk
fiel
auf
die
CB900
Bol'dor.
Also
Zeitschriften
geblättert und Anzeigen durchsucht.
Im
September
1992
kaufte
ich
mir
dann
eine
Honda
CB900
Bol'dor.
Sie
war
zwar
günstig
aber
ziemlich
ungepflegt
und
heruntergekommen.
Auch
die
Verkleidung
sah
nicht
mehr
so
gut
aus.
Der
Stummellenker
verursachte
(bedingt
durch
die
sehr
tiefe
Befestigung)
nach
ein
paar
Minuten
Fahrt
Schmerzen
in
den
Handgelenken.
Also
musste
das
Bike
wieder
in
den
Originalzustand gebracht werden.
Ich
verbrachte
lange
Abende
in
der
Garage.
Meiner
Frau
möchte
ich
danken,
dass
Sie
grosses
Verständniss
für
mein
Hobby
aufgebracht
hat.
Bis
auf
den
Motor
wurde
die
ganze
Honda
in
Einzelteile
zerlegt.
An
den
traute
ich
mich
wegen
seiner
16
Ventile
nicht dran. Den Austausch der Ventile überlies ich einer Fachwerkstatt. Aber der Rest war für mich kein Problem.
Ich
besorgte
mir
die
original
Honda-Werkstatthandbücher
mit
Explosionszeichnungen
und
allen
Teilenummer,
die
ich
brauchte,
um
defekte
Teile
nach
zu
bestellen.
Der
Hondahändler
in
Darmstadt
wunderte
sich,
dass
ich
immer
nur
die
Anzahl
und
die
Teilenummer
der
Ersatzteile
auf
meinem
"Einkaufszettel"
hatte.
Irgendwann
habe
ich
ihm
dann
doch
verraten,
woher
ich
die
genauen Bezeichnungen und Teilennummern hatte. Im Nachhinein muss ich auch zugeben, dass er ganz gut an mir verdient hat.
Meine
ganzen
Freunde,
die
mich
manchmal
in
meiner
Werkstatt
besucht
haben,
mussten
sich
beim
Abschied
Taschenkontrollen
unterziehen.
Ich
hatte
alle
Teile
in
der
Garage
rumliegen.
So
bestand
natürlich
die
Gefahr,
dass
das
eine
oder
andere
Teil
auf
Nimmerwiedersehen
verschwinden
konnte.
Dem
musste
ich
natürlich
vorbeugen
;-)
Aus
diesem
Grund
auch
einen
Dank an alle, die ich mit den Kontrollen eventuell genervt haben sollte.
Nach
ca.
sieben
Monaten
sah
die
Bol'dor
fast
wieder
so
aus,
als
käme
sie
direkt
aus
dem
Laden.
Es
hat
mich
einige
Stunden
und
auch eine nicht nachzuvollziehende Menge an Flüssignahrung (Flens) gekostet.
Und
das
Aussehen
sowieso.
Ich
bin
eben
ein
Fan
der
"alten"
Technik.
Den
heutigen
Motorrädern
mit
ihren
Verkleidungen
kann
ich
leider
nichts
abgewinnen.
Vielleicht
noch
den
Italienern,
die
auch
wunderschöne
unverkleidete
Bikes
bauen
können.
Ich
bin
der
Meinung,
die
CB900
Bol'dor
hatte
einen
der
schönsten
Motoren,
die
je
in
ein
Motorrad
eingebaut
wurden
(von
seiner
Breite
ganz
zu schweigen). Es ist schon beeindruckend, wenn man im Sattel sitzt und schaut von oben auf den Motor.
Im
Spätsommer
2000
dachten
wir
über
den
Kauf
eines
Trikes
nach.
Da
unsere
Garage
nicht
unendlich
viel
Platz
bot,
musste
ich
mich
also
zwischen
einem
"neuen
gebrauchten"
Trike
und
meiner
Honda
entscheiden.
Uns
so
kam
es,
dass
die
Bol'dor
nun
seit
Oktober
2000
im
Raum
Würzburg
läuft.
Ich
hoffe,
ihr
neuer
Besitzer
hat
viel
Spass
mit
ihr.
Es
tat
mir
schon
leid,
dass
ich
das
Motorrad
hergeben
musste.
Sie
ist
mir
doch
im
Laufe
der
Jahre,
in
denen
sie
mir
treue
Dienste
leistete,
irgendwie
ans Herz gewachsen.
Ihr
Motor
hat
mich
immer
wieder
begeistert.
Durchzugsstark
und
immer
genug
Reserven,
um
auch
in
Gefahrensituationen
gewappnet
zu
sein.
Zugegeben,
ich
bin
(war)
kein
Raser.
Aber
zu
wissen,
dass
immer
genug
Reserven
da
sind,
hat
mir
schon
imponiert.